Weniger Fleisch, Alkohol, Süßigkeiten - der Verzicht in der Fastenzeit macht sich an den Supermarktkassen bemerkbar. Aber auch Vorsätze wie der "Veganuary" zu Jahresbeginn spielen durchaus eine Rolle.
Der Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder andere Genussmittel wie Süßigkeiten in der Fastenzeit macht sich an den Kassen großer Supermarktketten bemerkbar: Von Aschermittwoch bis Ostersamstag 2024 wurden 9,4 Prozent weniger Alkohol und 3,6 Prozent weniger Fleisch gekauft als in der vorangegangenen fastenfreien Zeit seit Ostern 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Nach langer politischer Auseinandersetzung hat der Bundestag am Freitag, 23. Februar 2024, den Gesetzentwurf der Bundesregierung „zum kontrollierten Umgang mit Cannabis“ (20/8704, 20/8763) gebilligt. Mit dem Gesetz soll Erwachsenen künftig der Besitz von bis zu 50 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum im privaten Raum erlaubt werden. Im öffentlichen Raum soll die Höchstgrenze bei 25 Gramm liegen. In namentlicher Abstimmung votierten 404 Abgeordnete für das Gesetz, 226 stimmten dagegen und vier enthielten sich ihrer Stimme.
Hannover – Im Umgang mit Alkohol, Drogen oder anderen Suchtproblemen haben in Niedersachsen 2022 mehr Menschen die Hilfe der Suchtberatungsstellen in Anspruch genommen als im Jahr zuvor. Landesweit waren es 47.000 Menschen und somit etwa 1.000 mehr als 2021, wie das Sozialministerium in Hannover unter Verweis auf Daten der Landesstelle für Suchtfragen (NLS) mitteilte.
Berlin – Jugendliche ab 14 Jahren sollten nach Ansicht des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, auch in Begleitung ihrer Eltern kein Alkohol in der Öffentlichkeit trinken dürfen.
„Wenn Kinder und Jugendliche neben ihren Eltern sitzen, ist und bleibt die Wirkung von Alkohol dieselbe und katastrophal in diesem Alter“, sagte der SPD-Politiker Ippen Media. „Wir brauchen aber auch den politischen Willen, diese Regelung zu ändern.“
Soziale Medien, Online-Shopping, Computerspiele - Experten beobachten seit der Pandemie einen Anstieg von Patienten mit digitalem Suchtverhalten. Dabei sind auch immer mehr Ältere betroffen.
Von Anja Braun und Hannah Walter, SWR
Seit der Corona-Pandemie suchen immer mehr Erwachsene über 30 Jahren Spezialambulanzen wegen digitalen Suchtverhaltens auf. Das ist unter anderem Thema auf dem deutschen Kongress für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, der heute in Berlin zu Ende geht.
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Am 6./7. November 2023 findet die 9. Fachtagung „Kleine Held(inn)en in Not – Gesundheitsförderung und Prävention für Familien mit einem psychisch/suchterkrankten Elternteil“ online via Zoom statt, gemeinsam veranstaltet von Dachverband, AFET, Paritätischem Gesamtverband und NACOA und gefördert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Im Zentrum unserer Kooperationsveranstaltung steht eine fachliche Bewertung des Umsetzungsstandes der Handlungsempfehlungen der Arbeitsgruppe „Kinder psychisch kranker Eltern“ des deutschen Bundestages.
Das Programm finden Sie in der Anlage. Eine Anmeldung ist ab sofort über den QR Code im Programm oder direkt hier möglich.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus unterstützt KidKit und NACOA Deutschland: Die gemeinsame Online-Plattform „Hilfen im Netz“ wird - gefördert durch das BMFSFJ - weiter ausgebaut un
Mecklenburg-Vorpommern stellt fünf Millionen Euro zur Verfügung
Gute Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern! Die Hilfen für Kinder aus psychisch oder suchtbelasteten Familien werden ausgeweitet. Das Sozialministerium stellt für das Projekt „KipsFam“ (kurz für: Kinder und Jugendliche aus psychisch oder suchtbelasteten Familien) bis 2027 rund 5 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds+ zur Verfügung. „Wir wollen diesen Familien im Land besser und gezielter helfen und über das wichtige Thema aufklären", betonte Sozialministerin Stefanie Drese in Schwerin. Als erster Schritt wurde eine Landesfachstelle aufgebaut, die neben Öffentlichkeitsarbeit auch für die Weiterbildung von Fachkräften zuständig ist. Aktuell werden als nächste Maßnahme in den Landkreisen und kreisfreien Städten regionale Anlauf- und Unterstützungsstellen eingerichtet, die vor Ort beraten und informieren sowie mit den regionalen Akteuren kooperieren sollen. Mehr Informationen unter:
Aktuelle Pressemitteilungen - Regierungsportal M-V (regierung-mv.de)
Im Juli wurde der Kabinettsentwurf zum Bundeshaushalt 2024 vom Bundestag beschlossen. Dieser sieht Kürzungen von 4 Millionen Euro der Projekt- und Kampagnenmittel für Aufklärungsmaßnahmen im Bereich Drogen- und Suchtmittelmissbrauch sowie Einsparungen von 44,6 Millionen Euro im Kinder- und Jugendplan (KJP) vor. Im September nimmt der Deutsche Bundestag die Beratungen über den Haushalt für das Jahr 2024 auf. Dies ist ein sehr bedenkliches Signal. Angesichts der schwerwiegenden Auswirkungen der Corona-Pandemie benötigen Kinder und Jugendliche mehr denn je Unterstützung, indem ihnen ein Aufwachsen frei von elterlicher Sucht ermöglicht und in ihre Gesundheitsförderung sowie Resilienz investiert wird. Die Investitionen in Suchtprävention sowie Kinder- und Jugendförderung sichern nicht nur die Zukunft unserer jungen Generation, sondern tragen langfristig auch zu erheblichen Einsparungen in Form volkswirtschaftlicher Folgekosten bei.
Gemeinsam mit dem Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter, dem Dachverband Gemeindepsychiatrie, dem Fachverband Drogen- und Suchthilfe appellieren wir, NACOA Deutschland - Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien, an den Deutschen Bundestag, die Mittel gegenüber dem aktuellen Haushaltsentwurf signifikant zu erhöhen.
"Achtung, Essen!" heißt die Serie aus der zdf-Mediathek, für den Linda Vierecke einen tollen Film über Wein als Kulturgut und gefährliche Droge gemacht hat. Ab Minute 22 wird dann auch die Arbeit bei NACOA gezeigt, wie z.B. das Insta-Live mit Max Mutzke.
Josephine Friedland, Masterstudentin der klinischen Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule Köln, forscht im Rahmen Ihrer Masterthesis unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Nicola Großheinrich zu dem Thema "Gamingverhalten von Kindern gesunder und suchtkranker Eltern" und benötigt noch Teilnehmende.
Teilnehmende müssen zwischen 16 und 27 Jahre alt sein. Es muss keine offizielle Diagnose der Suchterkrankung der Eltern vorliegen.
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