Yogaübungen bei Abhängigkeitserkrankungen

Warum eine Yoga-App für Menschen mit Suchtproblemen?

Suchterkrankungen greifen tief in Körper, Geist und Seele ein. Neben medizinischer und psychologischer Betreuung braucht es auch Räume der Selbstfürsorge – sichere Orte, an denen Menschen wieder in Kontakt mit sich selbst kommen können. Yoga hat sich in den letzten Jahren als eine solche Methode etabliert. Es hilft beim Stressabbau, stärkt das Körperbewusstsein, fördert emotionale Stabilität und kann Suchtdruck auf sanfte Weise lindern.

Doch: Der Zugang zu Yoga fällt vielen schwer – sei es aus Scham, Angst oder weil sie körperlich eingeschränkt sind. Genau hier setzt das Projekt „YOGA gegen SUCHT“ an. Eine niedrigschwellige App für Smartphone und Tablet, die individuell angepasste Yoga-Übungen anbietet – abgestimmt auf den eigenen Zustand, die eigene Lebenssituation und den Fortschritt. Entwickelt von Menschen, die Sucht selbst erlebt und Yoga als Hilfe entdeckt haben.

Yoga als stabilisierendes Element im Alltag

Yoga wird oft als Lifestyle-Trend gesehen – dabei ist es für viele Menschen ein Rettungsanker. Gerade in der Suchttherapie gewinnt Yoga an Bedeutung, weil es Körper und Psyche gleichermaßen anspricht. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Achtsamkeit, Verbindung und Wiederannäherung an den eigenen Körper.

„YOGA gegen SUCHT“ will dieses Potenzial allen zugänglich machen – kostenlos, anonym, zu Hause, im Park, in der Klinik oder in der Einrichtung. Die App bietet über 150 Übungen, die sich je nach Ziel, körperlicher Fitness, Tagesform oder emotionaler Lage automatisch zusammenstellen lassen.

Zielsetzung – Hilfe zur Selbsthilfe

Das Projekt verfolgt eine klare Mission: Menschen mit Abhängigkeitserfahrungen auf ihrem Weg zur Stabilisierung zu begleiten. Die App soll:

• ganzheitlich unterstützen, unabhängig vom jeweiligen Suchtmittel
• nicht ersetzen, sondern ergänzen – zu Therapie, Selbsthilfe oder Klinik
• Nutzer:innen individuell abholen, mit Übungen, die realistisch und umsetzbar sind
• ein Gefühl von Selbstwirksamkeit fördern, ohne Überforderung oder Druck

Die App soll kein „Fitness-Coach“ sein, sondern ein digitales Werkzeug zur achtsamen Selbstfürsorge.

Bald wieder online mit neuer Struktur und Funktionen (vorrauss. ab Juli 2025)

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